ZSÓFIA GERÉB ist 1990 in Budapest geboren und aufgewachsen. 2010–2015 studierte sie Theaterregie an der Universität für Theater- und Filmkunst Budapest. Ihren Abschluss machte sie mit der Inszenierung projekt_LULU* nach Wedekind’s gleichnamigem Stück. 2018 schloss sie einen weiteren Master in Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ab. 2014 führte sie die Regie bei Haydn’s Kammeroper L’isola disabitata an der Ungarischen Staatsoper. Im Oktober 2015 inszenierte sie Die Krönung der Poppea von Monteverdi in der MUPA Budapest. Im Juni 2015 war sie Regieassistentin von Balázs Kovalik für die Produktion Der fliegende Holländer beim Wagner Festival des MUPA Budapest. Im Frühling 2016 assistierte sie an der Bayerischen Staatsoper. Im April 2017 hat sie in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin My Corporate Identity von Thierry Tidrow im Rahmen der Neue Szenen III inszeniert. Im Juli 2017 hat sie für ihr Diplom in Bayreuth Tannhäuser aus der Reihe Wagner für Kinder inszeniert. Im Februar 2018 inszenierte sie Orpheus. Eurydike.Amor– Drei Stimmen der Einsamkeit in Zusammenarbeit mit Vanessa Vadineanu und Florence Klotz. Im Mai gewann sie zusammen mit Thierry Tidrow (Komponist) den Berliner Opernpreis 2018 für Prothesen der Autonomie- eine Sci-Fi Oper.
VANESSA VADINEANU ist im Dezember 1987 in Berlin geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Constanza am Schwarzen Meer, Rumänien, wo sie bis 2001 lebte und aufwuchs. 2012 begann sie ihr Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee im Bereich Bühnen und Kostümbild, welches sie 2018 mit dem Diplom absolvierte. Während des Studiums sammelte sie zahlreiche Erfahrungen als Bühnen-, Kostüm- und Maskenbildnerin sowohl an der Oper als auch Film. Für die Neue Szenen III: Die Durchbohrung der Welt an der Deutschen Oper Berlin entwickelte sie im April 2017 gemeinsam mit Florence Klotz das Kostümbild. Mit ihr und Zsófia Geréb konzipierte und realisierte sie ihre eigene Produktion Orpheus.Eurydike.Amor- Drei Stimmen der Einsamkeit, welche am 23 Februar 2018 ihre Uraufführung in der KunstKooperative in Berlin feierte. Für das Jugendstück Die Mitte der Welt unter der Regie von Robert Neumann, das im März 2018 am Neuen Theater Halle aufgeführt wurde, entwarf sie das Kostümbild. Im selben Monat feierte das Stück Prothesen der Autonomie- eine Sci-Fi Oper, Gewinner des Berliner Opernpreises 2018, seine Uraufführung in Berlin. Hierfür entwarf sie gemeinsam mit Florence Klotz das Bühnen-und Kostümbild.
FLORENCE KLOTZ ist 1991 in Zürich geboren und im Südburgund Frankreich aufgewachsen. Sie studierte Textildesign an der La Martinière Diderot in Lyon und später Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2018 arbeitet sie im französisch- und deutschsprachigen Raum, als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin. Während ihres Studiums entwarf sie das Bühnenund Kostümbild für mehrere Opernproduktionen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, u.a. Neue Szenen III: Die Durchbohrung der Welt an der Deutschen Oper Berlin. In Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf übernahm sie die Kostümgestaltung für Kurzfilme, u.a. Wednesday Blues von Sophia Bösch. Am 23. Februar 2018 fand in Berlin die Uraufführung einer eigenen Produktion mit ihrer Arbeitspartnerin Vanessa Vadineanu und der Regisseurin Zsófia Geréb statt: Orpheus.Eurydike.Amor – Drei Stimmen der Einsamkeit, eine musikalische Installation, in der KunstKooperative Berlin. März 2018 hat sie mit der Kostümbildnerin Mathilde Grebot das Kostümbild für I due Foscari am Theater Bonn kreiert. Für das Stück Prothesen der Autonomie- eine Sci-Fi Oper welches den Berliner Opernpreis im Mai 2018 gewonnen hat, konzipierte sie gemeinsam mit Vanessa Vadineanu das Bühnen- und Kostümbild.